Usthi am Christkindlimärt

Auf der Suche nach einem sinnvollen Weihnachtsgeschenk oder Lust auf einen kurzen Schwatz? Usthi bietet vom 12. bis 15. Dezember am Christkindlimärt in Rapperswil indische Gewürze und besondere Accessoires von unserem Projektpartner an. Wir freuen uns, Sie mit einer Tasse Chai oder Glühwein bei uns begrüssen zu dürfen!

Das Usthi Büro duftet durch die Vorbereitungen für den Marktstand bereits weihnachtlich nach Zimt und Kardamom. Mit den intensiven Gewürzmischungen aus Indien lassen sich nicht nur in der Adventszeit sondern das ganze Jahr über feine Gerichte zaubern. Ausserdem dürfen wir eine Auswahl an besonderen Accessoires von unserem Projektpartner anbieten: Das Textilverarbeitungszentrum in Hyderabad, in dem auch Absolventinnen aus dem Berufsbildungsprojekt eine Anstellung gefunden haben, hat für Usthi bedruckte Küchentücher und Umhängetaschen sowie Seidenschals aus recyclierten Sari Stoffen hergestellt. Die bunten Stoffe und Muster machen Freude beim Tragen und unterstützen gleichzeitig die Kinder und jungen Menschen in den Projekten.

Wir freuen uns auf Ihren Besuch! Der Erlös aus dem Christkindlimärt fliesst zurück in die Usthi Projekte.

An folgenden Daten ist Usthi am Christkindlimärt vertreten:

Donnerstag     12.12.  14.00-19.30 Uhr

Freitag            13.12.  14.00-21.00 Uhr

Samstag          14.12.  11.00-21.00 Uhr

Sonntag           15.12.  11.00-19.30 Uhr

P.S. Sie sind am Christkindlimärt leider verhindert oder nicht in der Region, möchten aber dennoch einen Seidenschal, eine bedruckte Tasche oder Gewürze von Usthi verschenken? Melden Sie sich bei uns und wir finden eine Lösung!

Kontakt: Lucia Messer, lmesser@usthi.ch oder +41 55 511 21 25

Die 3-R-Regel des Abfallmanagements und weitere spannende Facts am ersten Workshop für Lehrpersonen in Penthakata

Das neuste Usthi Projekt nimmt Fahrt auf. Ende September fand im Rahmen des Abfallmanagement Projekts in Penthakata ein erster Workshop für die Lehrpersonen der Region statt. Was heisst überhaupt Abfallmanagement? Und was hat das mit Schulen zu tun? Um diese und viele weitere Fragen ging es beim ersten Workshop mit über 30 Lehrpersonen.

Die informelle Siedlung Penthakata am Stadtrand von Puri ist über die letzten Jahrzehnte stark angewachsen. Mit dem Leben der Siedlung ist auch die Menge an Abfall gewachsen, die tagtäglich anfällt. Das aktuelle Entsorgungssystem der Siedlung ist lückenhaft, der Abfall ist zu einem Gesundheitsrisiko für die Bevölkerung geworden.

Angesichts dieser Ausgangslage startete Usthi in Zusammenarbeit mit der EAWAG, dem Wasserforschungsinstitut der ETH, ein Projekt, um die Abfallsituation in der Penthakata Siedlung langfristig zu verbessern. Eine Bedarfsabklärung in der Bevölkerung hat ergeben, das Bedürfnis nach einem guten Abfallmanagement ist da, es fehlt jedoch an Infrastruktur und Wissen zur Thematik.

Viel mehr als neue Abfallcontainer

Die beste Infrastruktur nützt nichts, wenn sie nicht benutzt wird. Parallel zur Erarbeitung neuer Entsorgungs-Infrastruktur soll deshalb das Thema Abfallmanagement in die Lehrpläne der Schulen integriert werden, um die nächste Generation in Entsorgungsfragen zu schulen. Die Lehrpersonen können im Unterricht wichtiges Wissen über Umweltschäden vermitteln, die durch unkontrollierten Abfall entstehen, und gemeinsam kann über zukunftsorientierte Themen wie den Zusammenhang zwischen Abfall und Gesundheit diskutiert werden.

Kartik Kapoor, indischer Experte für Abfallmanagement, legte dafür den Grundstein und führte über 30 Lehrpersonen aus Penthakata in die Grundlagen der Abfallthematik ein. Angefangen bei der Frage «Was ist überhaupt Abfall?» bis hin zum Konzept der 3-R-Regel: Reduce – Reuse – Recycle (auf Deutsch: reduzieren – wiederverwenden – rückgewinnen) erfuhren die Lehrpersonen Wissenswertes zur Thematik. Ein besonderer Fokus lag dabei auf den Auswirkungen unkontrollierter Abfallentsorgung auf Hygiene und Gesundheit.

«Es freut mich, dass alle Schulen in Penthakata an den weiteren Schritten des Projekts teilnehmen!», resümiert Kurt Bürki, der als Mitgründer der Stiftung Usthi am ersten Workshop anwesend war. «Durch die Sensibilisierung der nächsten Generation kann das Abfallmanagement nachhaltig verbessert werden.»

Mehr zum Abfallmanagement Projekt erfahren