Nach den letzten Lockerungen der Covid-19 Massnahmen konnte der Projektaufbau in Nepal weitergeführt werden. Während der Präsenzunterricht langsam wieder aufgenommen wird, beginnt nun auch die Unterstützung von Schulkindern im Kathmandutal.
Voller Vorfreude begann unsere Partnerorganisation in Nepal Anfang 2020 mit dem Aufbau des neuen Usthi Bildungsprojekts. Dieses verfolgt das Zeil, den Zugang zu einer guten Schulbildung sicherzustellen. Jährlich soll 150 Schulkindern der Schulbesuch ermöglicht werden. Neben der Unterstützung der Kinder in der Schulbildung sollen die Eltern dabei unterstützt werden, für die Existenzsicherung aufzukommen. Diese Intervention ist äußerst wichtig, um zu verhindern, dass die Kinder mit ihrer Arbeit zum Einkommen der Familie beitragen müssen.
Ein zusätzlicher Fokus des Projektes ist die Unterstützung bestehender Schulinfrastruktur und die Schulung und Sensibilisierung lokaler Lehrpersonen. In diesem Sinne konnte in diesem Jahr bereits eine Schule, die bei den schweren Erdbeben beschädigt worden war, renoviert und mit einem Wissenschaftslabor ausgestattet werden.
Aufgrund der strengen Covid-19 Massnahmen musste der weitere Projektaufbau pausieren. In den letzten Wochen ging es endlich voran und es konnten anhand von Gesprächen mit Eltern, Lehrpersonen und Schulleitungen 150 Kinder identifiziert werden, deren Schulbesuch zukünftig durch Usthi sichergestellt und unterstützt werden soll.
Trotz steigender Fallzahlen, haben die Schulen in Nepal den Präsenzunterricht wieder aufgenommen. Zur Verringerung des Infektionsrisikos findet der Unterricht in kleineren Gruppen statt. Unsere Partnerorganisation verteilt zum Schutz der Kinder Stoffmasken an Schulen.
Usthi freut sich, dass der Projektaufbau nun endlich weitergeführt werden kann und hofft mit dem Projekt vielen zusätzlichen Kindern den Zugang zu Bildung zu ermöglichen.