In Nepal freuen sich die Schulkinder über neues Schulmaterial. Die Situation vor Ort verändert sich laufend. Entscheidungen zu Schulschliessungen werden sehr kurzfristig umgesetzt.
Auch Nepal bleibt nicht von der Omikron-Welle verschont, seit Anfang Januar steigen die Coronafallzahlen wieder an. Die Regierung beschloss, Orte wie Kinos, Theater, Fitnessstudios und Clubs wieder zu schliessen.
Die neue Virusvariante entfachte Diskussionen über erneute Schulschliessungen. In manchen Teilen Nepals stellten Bildungsinstitutionen bereits wieder auf Fernunterricht um. Bis vor kurzem waren die Schulen im Bezirk Thakre in Dhading, wo sich die 10 durch Usthi unterstützten Schulen befinden, noch geöffnet. In Abhängigkeit der Infektionszahlen werden die Schulen immer wieder geschlossen.
Vergangene Woche erhielten die Schüler und Schülerinnen in Nepal neue Schulmaterialien. Neben Büchern und Schreibutensilien wurden auch neue Taschen und Schuluniformen verteilt.
Im laufenden Projektjahr liegt der Fokus zudem auf der Optimierung der Infrastruktur der Kindergartenklassen. Die Kindergärten sind zugeschnitten auf das spielerische Lernen von Kindern im Alter von drei bis fünf Jahren. Das Ziel ist es, die frühkindliche Entwicklung der Kinder zu fördern und sie somit auf ihre künftige Schulbahn vorzubereiten. In den letzten Wochen wurden insgesamt sechs Kindergärten mit neuem Material versorgt. Es wurde Spiel- und Lernmaterial ausgegeben und die Räume werden mit einer gemütlichen Ecke zum Schlafen und Ausruhen ausgestattet. Das Bildungsprojekt in Nepal wurde in den vergangenen Jahren neu aufgegleist und wird seit Anfang 2020 umgesetzt. Neben der Förderung der Schulbildung soll es die Bevölkerung auf weiteren Ebenen erreichen und stärken.