Was klingt wie ein Werbespruch aus alten Zeiten schafft im Jahr 2024 zukunftsorientiert neue Jobs und trägt zur Finanzierung der Usthi Projekte bei: Das Textilverarbeitungszentrum in Hyderabad, das von unserer lokalen Partnerorganisation betrieben wird, konnte dieses Jahr neue Spezialmaschinen zur Verarbeitung gestrickter Stoffe anschaffen. Hochwertige Kleidung aus Strickstoff ist heute gefragt – die neuen Maschinen ermöglichen dem Sozialunternehmen, den Wünschen grosser Auftraggeber:innen nachzukommen und mehr Umsatz zu generieren.
Das Textilverarbeitungszentrum in Hyderabad wurde 2011 als soziales Unternehmen für fair und nachhaltig produzierte Kleidung gegründet. Unser Projektpartner in Hyderabad verfolgte mit der Unternehmensgründung das Ziel, das gemeinsame Berufsbildungsprojekt durch lokale Wertschöpfung mitzufinanzieren. Bisher konnten so etwa 8% der Kosten des Berufsbildungsprojekt gedeckt werden. Mit der Investition in die neuen Spezialmaschinen kann der Anteil zukünftig erhöht werden.
Das Sozialunternehmen befindet sich auf demselben Campus wie das Berufsbildungszentrum und produziert hochwertige Kleidung und Accessoires gegen Auftrag. 25 Vollzeit-Mitarbeitende stellen zum Beispiel Schuluniformen, Sportkleidung und Umstandsmode her, wobei sie den gesamten Produktionszyklus vom Design und Entwurf erster Muster bis hin zur Lagerung und dem Versand der fertigen Ware abwickeln.
Mit der Anschaffung der neuen Maschinen kann das Textilverarbeitungszentrum grössere Aufträge annehmen und dadurch acht zusätzliche Arbeitsplätze schaffen. Die Investition ist somit ein wichtiger Schritt für den Ausbau des sozialen Unternehmens und ermöglicht ihnen, den Umsatz zu steigern. Neben einer fairen Entlöhnung legt die Unternehmungsleitung grossen Wert darauf, dass die Kinder der Mitarbeitenden die Schule besuchen.
Der Ausbau des Textilverarbeitungszentrums ist inzwischen in vollem Gange, die ersten Spezialmaschinen konnten bereits in Betrieb genommen werden. Das Sozialunternehmen ist damit bestens gerüstet für die Zukunft.
Die Investition in neue Spezialmaschinen wurde durch die Unterstützung der Tauro Stiftung ermöglicht.