Die Lebensverhältnisse unserer Kinder, Jugendlichen, Angestellten und Partner gestalten sich zunehmend dramatisch.
Alle Programme der Stiftung Usthi in Indien und Nepal sind geschlossen. Ausgenommen von den polizeilich kontrollierten Massnahmen sind das Usthi-Spital und die Jugendlichen, die keine Familienverbindung haben.
Für die 200 Kinder vom «Back-to-School» Projekt und den mehr als 300 Kindern im Nachhilfeunterricht in den «Tuition Center» sind die Lebensverhältnisse äusserst schwierig geworden. Die alleinerziehenden Mütter dieser Kinder haben als Taglöhnerinnen die Arbeit verloren und damit auch das Einkommen. Nach mehr als zwei Wochen plagt der Hunger und das Dasein wird zum Überlebenskampf.
Die Usthi Partner sind innovativ und verteilen Nahrungsmittelpakete, die zehn Tage Überleben für drei Personen bedeuten. Ein Paket kostet 15 Franken (einen Franken und fünfzig Rappen pro Tag). Die Verteilung soll nach zehn Tagen wiederholt werden. Ohne Ihre Hilfe, liebe Usthi-Freunde, kann die Verteilung nicht ein zweites Mal statt finden. Bitte unterstützen Sie Usthi und die betroffenen Menschen vor Ort!
Auf den Strassen in Indien sind dramatische Szenen Alltag. Hunderttausende Taglöhnerinnen und Tagelöhner der Ballungszentren sind zu Fuss auf dem Weg nach Hause in ihre ländlichen Dörfer, die teilweise mehrere hundert Kilometer entfernt sind. Züge und Busse verkehren nicht mehr. Die sich langsam bewegenden Flüchtlingskolonnen sind geplagt von Hunger und Erschöpfung. Auch hier verteilt Usthi Nahrungsmittelpakete solange wie möglich.
In der Schweiz ist die Unsicherheit über die Zukunft ebenfalls sehr gross. Dennoch werden alle, die es sich leisten können gebeten, Usthi bei der Essens-Verteilung zu unterstützen.
Jedes Nahrungsmittelpaket zählt und lindert Hunger!
Danke für Ihre Solidarität.