Die zweite Coronawelle traf Indien und Nepal hart. Nun sinken die Fallzahlen zum Glück seit mehreren Wochen und die Lage hat sich etwas entspannt. Erste Regionen haben Lockerungen der Massnahmen beschlossen. So auch der Usthi Projektstandort Hyderabad.
Die Entwicklungen in Indien und Nepal stimmen mittlerweile etwas hoffnungsvoller. Seit mehreren Wochen sinken die Infektionszahlen. Ob das schlimmste überstanden ist, lässt sich kaum abschliessend beurteilen. Einzelne Regionen, wie beispielsweise Puri, wo Usthi die Penthakata Schule betreibt, sind nach wie vor stark betroffen. Die stärkere Ausbreitung in ländlichen Gebieten ohne medizinische Infrastruktur lässt zudem hohe Dunkelziffern befürchten.
Für den Moment kehrt aber in manchen Teilen Indiens ein wenig Normalität ein. In mehreren Indischen Bundesstaaten und auch im Kathmandutal in Nepal wurde der Lockdown noch einmal verlängert. Im Usthi Projektstandort Hyderabad, wurde dieser am 10. Juni aufgehoben. Dies ermöglichte auch Aktivitäten in den Projekten.
Nachdem mehrere Bewohnerinnen der Usthi Frauenhäuser im April 2021 vor dem Lockdown noch ihre Ausbildung abschliessen konnten, verliessen diese das Usthi Projekt. Seit dem 12. Juni konnten 29 junge Frauen neu im Projekt aufgenommen werden. Am 14. Juni konnten auch die Berufsbildungskurse unter Einhaltung von Schutzmassnahmen wieder öffnen und neue Kursteilnehmende begrüsst werden.
Am 14. Juni starteten die durch Usthi unterstützten Kinder und Jugendlichen in Hyderabad ins neue Schuljahr. Alle Klassen werden aktuell wieder online und auf Distanz unterrichtet. Die Nachhilfezentren konnten ebenfalls wieder öffnen und bieten Unterstützung in Kleingruppen und per Telefon.