Zahlreiche Privatspenden und eine Zusage über einen Beitrag von CHF 20’000 aus dem Lotteriefonds des Kanton St. Gallens ermöglichen die Verteilung weiterer Lebensmittelpakete in Indien. Um zusätzlich dringend benötigte Hilfe in Indien und Nepal leisten zu können, erhöht Usthi das Spendenziel für die Corona Nothilfe.
Seit einigen Tagen gehen die Neuinfektionen mit dem Coronavirus in Indien zurück. Für eine optimistische Prognose reichen die Entwicklungen nicht. Experten gehen sowohl bei den Infektionszahlen, als auch bei den Todesfällen von einer hohen Dunkelziffer aus. Neben Indien ist nun auch Nepal zunehmend betroffen von einer zweiten Welle. Eine Lage wie in Indien könnte kurz bevorstehen.
Um Menschen, die ihre Existenzgrundlage verloren haben zu unterstützen, lancierte Usthi Ende April eine Spendenkampagne, um die lokalen Partner bei ihren Nothilfeaktivitäten zu unterstützen. Zahlreiche Spendeneingänge durch private Unterstützer und Unterstützerinnen ermöglichten bereits die Lebensmittelverteilung in Hyderabad während den letzten Wochen.
Mit einer Zusage für einen Beitrag über CHF 20’000 aus dem Lotteriefonds des Kanton St. Gallens konnte das ursprüngliche Spendenziel von CHF 53’000 bereist fast erreicht werden. Usthi ist aktuell in Kontakt mit mehreren Partnern in Indien und Nepal, um die Möglichkeiten für weiterer Verteilaktionen zu prüfen. Usthi erhöht deshalb das Spendenziel für die Corona Nothilfe in Indien und Nepal auf CHF 67’000. Mit Erreichen dieses Ziels könnten noch einmal 1’000 Lebensmittelpakete verteilt werden.
Weiter ist Usthi bestrebt, Menschen, die sich keine Impfung leisten können, den Zugang zum Schutz vor Corona zu erleichtern. Im Rahmen dieser Bestrebungen sollen zudem auch die lokalen Angestellten der Usthi Projekte geimpft werden, um den Betrieb der langfristigen Usthi Projekte zu sichern. Nur so kann Usthis Einsatz für Bildung, Gesundheit und Schutz vor Menschenhandel und Gewalt gewährleistet werden.
Usthi bedankt sich herzlich für die grosse Solidarität unserer Spender und Spenderinnen und das Vertrauen des Kantons St. Gallen. Ohne diese grosse Unterstützung wäre unsere dringend benötigte Hilfe vor Ort nicht möglich.