Heftige lokale Starkregenschauer haben in der Nacht auf den 27. August die Usthi Projektregion in Hyderabad schwer getroffen. Die Region erlebte eine Überschwemmung, wie es sie seit 98 Jahren nicht mehr gegeben hat. Ein Campus der Kinderhäuser im Norden der Stadt steht unter Wasser. Auf einem weiteren Campus wurden die Gebäude der Usthi Kinder- und Frauenhäuser beschädigt.
Wir sind erleichtert und dankbar, dass niemand verletzt wurde. Doch die Schäden sind massiv. Damit die Kinder und jungen Frauen in Sicherheit bleiben und baldmöglichst in ihren Alltag zurückkehren können, ist schnelle Hilfe notwendig.
Seit Anfang August leidet Hyderabad unter starkem Monsunregen. In der Nacht auf den 27. August wuchsen die Wassermassen so heftig, dass die schützenden Mauern des Campus, auf dem mehrere Usthi Kinderhäuser stehen, einstürzten. An einem weiteren Standort stieg das Grundwasser durch den anhaltenden Regen so stark an, dass die Böden und Wände einiger Kinder- und Frauenhäuser beschädigt wurden. Der Regen hat inzwischen nachgelassen und ein Teil des Wassers konnte abgeleitet werden, doch die Lage bleibt kritisch.
Unser Partner in Hyderabad arbeitet mit Hochdruck daran, die schlimmsten Wasserschäden zu beheben, erste Reparaturen haben bereits gestartet. Ziel ist es, den Kindern und jungen Frauen aus den Projekten so schnell wie möglich wieder einen sicheren und geschützten Wohnort zu schaffen.
Dank den grosszügigen Beiträgen aus der Usthi Community konnten wir bereits über CHF 5’000 sammeln, um unsere Partnerorganisation in Hyderabad schnell und unkompliziert bei den dringendsten Massnahmen zu unterstützen. Wir sind äusserst dankbar für die Anteilname und die Zuwendungen der Usthi Spender:innen!
Inzwischen zeichnet sich klar ab, die entstandenen Schäden durch die Flut sind gross und die dadurch anfallenden Kosten für unseren Partner hoch. Wir sind deshalb weiterhin dankbar für Unterstützung in Form einer Spende mit dem Vermerk «Nothilfe Flut Hyderabad».
Unsere Partnerorganisation in Hyderabad hat bereits mit den wichtigsten Massnahmen gestartet. Folgende Schritte sollen umgesetzt werden:
- Wohngebäude trockenlegen und beschädigte Böden und Wände erneuern: In einigen Kinder- und Frauenhäusern muss der Boden trockengelegt und repariert werden und Wasserschaden an den Wänden behoben werden.
- Die Mauer rund um den Campus wiederaufbauen: Die Mauer, die das Grundstück von der Strasse abgrenzt, muss zum Schutz der Kinder und jungen Frauen baldmöglichst wieder aufgebaut werden.
- Beschädigte Mitarbeiterinnen-Unterkunft reparieren: Die Unterkunft einiger Mitarbeitenden auf dem Campus wurde schwer beschädigt und muss umfassend repariert werden.
- Künftige Überschwemmungen verhindern: Der Bau einer Stützmauer und die Grabung eines kleinen Kanals ermöglichen, zukünftig Wasser in einen nahegelegenen Teich umzuleiten. So sollen weitere Überschwemmungen verhindert werden.
- Nothilfe für betroffene Anwohner:innen leisten: Viele Familien im Quartier und den umliegenden Dörfern haben alles verloren. Bauarbeiter:innen, die mit ihren Familien nahe der Kinderhäuser untergekommen waren, haben durch die Flut ihr ganzes Hab und Gut verloren. Besonders betroffene Familien sollen mit den notwendigsten Gütern wie Nahrungsmitteln, Decken und Kleidung unterstützt werden.
Wir sind dankbar um jede Spende. Mit Ihrer Unterstützung kann Usthis Partner in Hyderabad den Kindern und jungen Frauen möglichst bald wieder ein sicheres Zuhause schaffen.
