Die Weiterbildung der Lehrpersonen ist ein integraler Bestandteil der Usthi Bildungsprojekte. Sie zielen darauf ab die Bildungsqualität zu verbessern, um den Schulkindern ein inspirierendes und kindgerechtes Lernumfeld bieten zu können.
Gerade für Kinder aus bildungsfernen Familien ist das Aufnehmen der Unterrichtsinhalte manchmal eine Herausforderung. Auf Unterstützung durch die Eltern können sie oft nicht zählen. Damit sie im Schulalltag optimal gefördert werden können, werden die Lehrer und Lehrerinnen in den Usthi Projekten entsprechend geschult und weitergebildet.
Während der Schulferien im Mai kamen die Lehrer und Lehrerinnen der Penthakata Schule für fünf Tage zu einer Lehrerfortbildung zusammen. Dabei lagen einerseits soziale Aspekte wie Entwicklungspsychologie und die Beziehung zwischen Schulkindern und den Lehrern und Eltern im Fokus. Andererseits wurden didaktische und methodische Thematiken wie der Aufbau von Unterrichtsstunden aufgegriffen.
Darüber hinaus waren auch die Zielsetzung und die Vision der Schule Teil des Trainings. Zusammen mit dem neuen Schulleiter der Penthakata Schule, der im April seine Position antrat, und mit grossen Ambitionen an seine neue Aufgabe geht, führte ein gemeinsames Brainstorming zu Ideen, wie die neu erlernten Methoden in Zukunft im Rahmen der Schulaktivitäten praktisch umgesetzt und angewendet werden können.
Das Feedback der Lehrkräfte auf die Weiterbildungen ist stets positiv. Die gemeinsame Zeit fördert den Austausch, der sich im Schulalltag zwischen rund 400 Kindern manchmal schwierig gestalten kann. Gleichzeitig tragen die interaktiven Trainings zu einer guten Atmosphäre und einer gestärkten Teambildung bei. Dies wirkt sich auch positiv auf die Kontinuität des Lehrerkollegiums aus: Einige der insgesamt 16 Lehrpersonen arbeiten schon seit vielen Jahren an der Penthakata Schule und setzen sich mit Leidenschaft für die Bildung und den schulischen Erfolg benachteiligter Kinder ein.