BEGÜNSTIGTE: 1’000 FAMILIEN
Mit einer Windgeschwindigkeit von über 200 km/h hat der Zyklon „Fani“ am Freitag, 3. Mai, den Pilgerort Puri an der Indischen Ostküste erreicht. Ein Grossteil der Infrastruktur wurde weggefegt oder geflutet. Auch der neben Puri gelegene Fischerort Penthakata, in welchem Usthi eine Schule betreibt, war stark betroffen. Unzählige Familien haben ihr Zuhause und ihre Einkommensgrundlage verloren. Bis staatliche Hilfe den Ort erreichte waren sie dringend auf Hilfe angewiesen. Auch ein Teil des Usthi Schulgeländes wurde beschädigt. Die Fenster und ein Grossteil der Schulbücher und Computerinfrastruktur wurden komplett zerstört.
Da das Gemäuer der Schulzimmer sehr massiv ist, konnten die Räumlichkeiten während dem Zyklon glücklicherweise als Notunterkunft für betroffene Familien genutzt werden. Nach dem Zyklon konnten die Familien unserer Schüler und Schülerinnen und weitere stark betroffenen Familien bei unserer Partnerorganisation Lebensmittel und Baumaterial beziehen, um in der kritischen Phase direkt nach dem Sturm über die Runden zu kommen. Bis Mitte Mai wurden täglich warme Mahlzeiten ausgegeben für etwa 600 Personen. Neben Lebensmitteln und Baumaterial wurde bei dringendem Bedarf auch Kleidung abgegeben.
Nach den dringendsten Aufräumarbeiten konnte der Schulbetrieb am 17. Juni wieder aufgenommen werden. Damit war auch sichergestellt, dass die Kinder weiterhin täglich eine warme Mahlzeit erhalten. Nachdem staatliche Hilfe den Ort erreichte und der Schulbetrieb wieder aufgenommen werden konnte, gilt die Nothilfe in Penthakata seit Anfang Juli 2019 als abgeschlossen.