Sowohl in Indien als auch in Nepal nehmen die Schulen den Betrieb langsam wieder auf. Nach monatelangem Homeschooling können die Schulkinder an einzelnen Standorten in Indien bereits seit Anfang September wieder am Präsenzunterricht teilnehmen. Ab kommender Woche öffnen ebenfalls die Schulen an Usthis Projektstandort in Nepal.
Nachdem Indien und Nepal im April stark von einer zweiten Coronawelle getroffen wurden, sind die Fallzahlen nun seit Mitte Juli kontinuierlich rückläufig. Diese Entwicklung ermöglicht nun wieder Aktivitäten an den Standorten der Usthi Schul- und Bildungsprojekte.
Im Staat Telangana in Indien ist der Präsenzunterricht an allen Schulen seit dem 1. September wieder erlaubt. Das Back-to-School Projekt, welches Kindern einen Wiedereinstieg in die Schulbildung ermöglicht, konnte wieder aufgenommen werden. Ebenso sind die Nachhilfezentren in Hyderabad wieder geöffnet und bieten den Schulkindern Unterstützung bei der Wiederaufnahme des Unterrichts.
Auch in Nepal verbessert sich die Situation fortlaufend. Dank sinkender Fallzahlen plant die Regierung die Schulen bereits nächste Woche zu öffnen. Am Projektstandort in Dhading darf der Präsenzunterricht wieder aufgenommen werden. Die Zeit, während derer die Schulen geschlossen waren, nutzte Usthis Partnerorganisation vor Ort, um die Klassenzimmer neu herzurichten. Die Rennovationsarbeiten in den Schulen verlaufen gut und sind in den letzten Zügen. Decken und Wände werden frisch gestrichen und für den Unterricht mit Buchstaben und Zahlen bemalt. Anschliessend werden die Ausstattung für den Unterricht und die Materialien für die Schüler bereitgestellt, um für die Schuleröffnung am Montag startklar zu sein.