Der Zyklon „Fani“ hat an der Ostküste Indiens schwere Schäden angerichtet und trotz grossflächiger Evakuierung viele Tote und Verletzte gefordert. Besonders stark hat es den Pilgerort Puri und das Fischerdorf Penthakata getroffen. Auch die Penthakata Schule blieb nicht verschont.
Mit einer Windgeschwindigkeit von über 200 km/h hat der Zyklon „Fani“ am Freitag, 3. Mai, den Pilgerort Puri an der Indischen Ostküste erreicht. Aktuellen Angaben zufolge gab es mehr als 30 Tote und hunderte Personen wurden schwer verletzt.
Ein Grossteil der Infrastruktur wurde weggefegt oder geflutet. Auch der neben Puri gelegene Fischerort Penthakata, in welchem Usthi eine Schule betreibt, ist stark betroffen. Die Mehrheit der einfachen Behausungen und eine Vielzahl der Fischerboote, welche die Existenz der Bewohner und Bewohnerinnen sichern, wurden schwer beschädigt oder vollständig zerstört. Unzählige Familien haben ihr Zuhause verloren.
Auch ein Teil des Schulgeländes wurde beschädigt. Dennoch konnten die Räumlichkeiten als Notunterkunft für betroffene Familien genutzt werden. Das genaue Ausmass der Schäden und Gefahren durch mangelhafte hygienische Zustände sind nur schwer abzuschätzen. Aktuell gilt es, die Grundversorgung der Bewohner und Bewohnerinnen sicherzustellen und drohende Kriminalität und Gesundheitsrisiken zu verhindern, bevor mit dem Wiederaufbau begonnen werden kann.
Gemeinsam mit dem lokalen Partner leistet Usthi in Penthakata Nothilfe für die Schüler und Schülerinnen der Penthakata Schule, für Ihre Familien und nach Möglichkeit auch für weitere betroffene Bewohnerinnen und Bewohner.
Quellen: SRF Bericht vom 04. Mai 2019, Bericht tagesschau.de vom 04. Mai 2019, Bericht aljazeera.com vom 05. Mai 2019