1992 BIS 2016: KINDERHAUS BANGUR
In den Strassen der Grossstädte Indiens kämpfen tagtäglich unzählige Kinder um ihr Überleben. Das Leben auf der Strasse ist für sie extrem gefährlich und sie könnten jederzeit in die Fänge von Menschenhändlern geraten.
Nachdem 1989 zwölf Mädchen in einer Wohnung über dem Usthi Büro in Kolkata untergebracht wurden, entstand 1992 eine grössere Familiengemeinschaft an der Bangur Avenue inmitten Kolkatas, in welcher insgesamt bis zu 35 Waisenkinder ein sicheres Zuhause fanden. Im geschützten Rahmen dieser Familiengemeinschaft konnten die Mädchen aufwachsen, spielen und lernen.
Ende 2016 haben wir das Projekt erfolgreich abgeschlossen, da alle Mädchen mittlerweile selbständige junge Frauen sind und auf eigenen Füssen stehen. Es macht uns sehr stolz, zu sehen, was sie geleistet haben. Dank grossen Anstrengungen ist es ihnen gelungen, sich erfolgreich auf dem indischen Arbeitsmarkt zu behaupten und ein Leben in Unabhängigkeit zu führen. Einige von ihnen sind bei Fluggesellschaften tätig, andere in der Hotelbranche oder im IT-Sektor, und manche haben in der Zwischenzeit schon ihre eigene Familie gegründet.